Hanniball und seine Familie

Haniiball kam durch ein trauriges Ereignis zu der traurigen Seele: alle von seiner Familie (Frau und drei Kinder) zogen innerhalb einer Woche ins Regenbogenalnd. Seele hatte kurz zuvor ihren Schnuffi verloren. So war es nur folgerichtig, dass sich der Witwer um die Witwe kümmerte und sie ein gemeinsames Leben planten. Das klappte auch ganz prima. Es kam dann noch Albertine dazu, die „Papas“ absoluter Liebling war. Mit Albertine begann die Einsteinfamilie.

Oma schwärmte so von der Kleinen, dass sie so pfiffig und intellegent sei. Ihre Freunde ulkten dann immer: „ach, du bist Oma geworden und die Albertine ist bestimmt ein Einstein.“ Oder: „na, was macht denn die kleine Einstein?“ Die Krönung war dann: „jetzt bist du eigentlich die Oma Einstein.“ Und so kam Oma zu ihrem Namen, den sie bis heute hat. Viele kennen sie nur so ;-)

Eines morgens saß Leopold Mozart vor Omas Tür, in einem Schuhkarton. Oma kannte Leopold, weil der schon immer mal im Haus war, aber im Karton einfach so vor der Tür...... Oma hat ihm erst mal ein kuscheliges Plätzchen gemacht und sich dann auf die Suche nach dem Besitzer begeben. Der begrüßte Oma freudig und meinte, dass sie den (die Formulierung!!) doch nehmen könne, sie wüssten jetzt nicht mehr wohin damit, weil sie zu viel unterwegs seien. Oma murmelte dann noch was von: man hätte ja mal fragen können - merkte aber, dass das keinen Sinn machte. Leochen wurde kastriert und zog dann mit zu Seele, Albertine und Hanniball. Bällchen, Omas Kosenamen für Hanniball, war erst ziemlich sauer, gewöhnte sich dann aber schnell an den braven Leopold. Leochen hatte gut vier Jahre in einem Schuhkarton gehaust, da wollte er nicht streiten, sondern einfach nur glücklich sein.

Es war eine wunderbare Zeit für die kleine Familie. 

Aber wie es immer so ist: immer, wenn alle gerade sooooo glücklich sind, verschwindet eins im Regenbogenland. Erst ging Papas Liebling Albertine und dann auch noch seine liebe Frau Seele. Hanniball blieb nicht alleine. Es zogen Lena, Albert und Amanda ein. Es war aber nicht mehr seine Familie. Bällchen wurde traurig und trauriglicher. Für Oma war das schwer mit anzusehen, wie ihr kleiner Liebling immer weniger wurde. Zufällig suchte ein Säulein Platz bei einem alleinstehenden Herrn. So zog Hanniball aus der großen Gruppe aus.

Hanniball und seine Tante Naada lebten im Nachbarhaus von der Einsteinfamilie. Sie fanden schnell Freude aneinander und lebten beide noch mal so richtig auf. Bällchen hatte wieder Lust, in den Garten zu gehen und schleppte seine Frau in die endlegendsten Ecken. Tante Naada war eine super brave Sau, die niemals nicht irgendwelche Dummheiten machte, aber ihr Hanniball war wieder voller Lebensfreude. Auch wenn beide schon recht alt waren, konnten sie ihr Leben noch mal so richtig geniessmuigen. Als Hanniball dann mit gut acht Jahren ins Regenbogenland zog, wurde Tante Naada von der Einsteinfamilie aufgenommen. Dort wurde sie von allen mit großem Respekt behandelt.